einkanal, 4:42 min, stereo sound
2019
die arbeit, eine found-footage-video-collage des londoner künstlers duncan poulton, versammelt audioaufnahmen anonymer teenager. diese reflektieren die probleme und paradoxien, die durch „ewige“ speicherung, überlastung durch inhalte und self-branding entstehen. ein häufiges zitat lautet: “i´m quitting the internet, because…” plattformen wie reddit oder youtube bieten ein vielfältiges repertoire zu diesem thema wie auch webseiten mit dem titel nosurf.org, die im untertitel mit „stop spending life on the net” werben. poultons arbeit bietet einen aufschlussreichen einstieg in das thema, denn ohne online zu sein, kann man schwerlich online über seine eigene abstinenz berichten. so begegnet man in diversen foren auch feststellungen wie dieser: “is it possible to quit the internet? of course. i‘ve done it before.”
FESTIVAL FÜR DIGITALE KUNST, MUSIK
UND GEGENWARTSKRITIK
SCREENSHOTS DIGITALER KULTUR:
PHÄNOMENE UND POSITIONEN, DIE
SICH UNTER DEM EINFLUSS DER
DIGITALISIERUNG IN UNSERER KULTUR
ENTWICKELN.
SCHIRMHERR: OBERBÜRGERMEISTER DR. STEPHAN KELLER