gudrun kemsa
villa v
2-kanal-videoinstallation hd
2015
im zentrum der arbeit von gudrun kemsa steht die vermessung des raumes mit mitteln der digitalen kamera. dabei konstruiert diese einen virtuellen raum: die betrachter werden mit konstanter geschwindigkeit durch eine scheinbar endlose szene geführt. nach einer umdrehung gelangt man nicht, wie erwartet, zum ausgangspunkt zurück, sondern wird durch fließende übergänge fast unmerklich in andere räume geführt. die videoinstallation zeigt eine kamerafahrt durch eine 1931 von bernhard pfau gebaute villa in viersen. sie führt den blick entlang an persönlichen, alltäglichen gegenständen aus dem privaten leben der heutigen besitzerin und aus dem aufbau der ausstellung von georg ettl. gudrun kemsa ist fotografin und videokünstlerin. in ihren arbeiten thematisiert sie vorwiegend die zeitwahrnehmung im urbanen kontext.
FESTIVAL FÜR DIGITALE KUNST, MUSIK
UND GEGENWARTSKRITIK
SCREENSHOTS DIGITALER KULTUR:
PHÄNOMENE UND POSITIONEN, DIE
SICH UNTER DEM EINFLUSS DER
DIGITALISIERUNG IN UNSERER KULTUR
ENTWICKELN.
SCHIRMHERR: OBERBÜRGERMEISTER DR. STEPHAN KELLER