sonntag, 31.10. _15:00
nft (non-fungible token) ist eine digitale technologie, die es ermöglicht, mithilfe von sog. blockchains originale digitale kunstwerke zu identifizieren und sie von allen ihren digitalen kopien eindeutig zu unterscheiden. für digitale künstler*innen erschien das als erste überzeugende lösung, mit ihrer kunst geld zu verdienen. als es dem britischen künstler beeple gelang, eine arbeit bei christie‘s für 69 mio. dollar zu versteigern, hat dies im kunstmarkt für eine sensation gesorgt. inzwischen mehren sich aus vielen gründen bedenken gegen diese technologie. neben ökologischen (die nft-produktion ist i.d.r. sehr energieverzehrend) stehen auch kulturpolitische und künstlerische positionen im raum, die den einsatz von nft fraglich erscheinen lassen. dies diskutieren der medienwissenschaftler prof. dr. tilman baumgärtel (mainz), julia maja funke (galerie nagel draxler), der kölner künstler florian egermann (er ist mit einer arbeit zum thema in der ausstellung „digital jokes“ präsent) sowie die niederländische kunsttheoretikerin, kuratorin und glitch-künstlerin rosa menkman.
FESTIVAL FÜR DIGITALE KUNST, MUSIK
UND GEGENWARTSKRITIK
SCREENSHOTS DIGITALER KULTUR:
PHÄNOMENE UND POSITIONEN, DIE
SICH UNTER DEM EINFLUSS DER
DIGITALISIERUNG IN UNSERER KULTUR
ENTWICKELN.
SCHIRMHERR: OBERBÜRGERMEISTER DR. STEPHAN KELLER