eine kleine auswahl an reaktionen von besuchern, künstlern, journalisten.
„ich wohne seit 17 jahren in düsseldorf und besuche seit dem elektronische musik im öffentlichen raum und bisher hat es noch niemand in düsseldorf vor euch geschafft, endlich mal kompromisslos gute soundqualität abzuliefern.
endlich hat mal jemand verstanden, wie wichtig das (bei dieser art von musik!) ist. gerade am freitag im musikzimmer war ich schwer begeistert von der kombination aus raum und soundsystem.
ich hoffe sehr, das sich die digitale auch aus veranstalter-perspektive gelohnt hat und das es eine zweite ausgabe geben wird!
ebenfalls ein dickes lob an das lineup!“
„Ich werde mich im Rahmen meiner Möglichkeiten für dieses Projekt einsetzen - es steckt in jedem Fall viel Potential in diesem Konzept.“
„Es war eine spannende und sehr gut organisierte Ausstellung, danke auch nochmal hierfür! Ich hoffe auf eine Wiederholung nächstes Jahr!“
„Ich wünsche Euch noch viel Erfolg mit der Digitalen - finde, dass sie ein großartiges Projekt ist.“
„Bisher bildeten sich die Düsseldorfer nur auf ihre musikalische Vergangenheit etwas ein. Das Festival die digitale zeigt, dass sie auch auf ihre musikalische Zukunft stolz sein können.“
"Es war eine tolle Erfahrung mit dabei zu sein!"
„Der Siegeszug von neuen, auf digitalen Technologien beruhenden Medien haben die Kulturproduktion und -rezeption revolutioniert. Die Themen bleiben im Großen und Ganzen die alten, aber der Blick des Künstlers, seine Bildsprache, seine Werkzeuge und damit seine gesamte Praxis haben sich fundamental verändert. Eigentlich kann man heute nicht mehr künstlerisch tätig sein, wie man es noch vor 15 oder 20 Jahren war. Die Kunstszene hat diese Revolution - die ihre Revolution sein könnte - nur am Rande zur Kenntnis genommen. Der Kunstbetrieb verschläft seinerseits diese bahnbrechende Erneuerung.
Die erste Auflage der digitale hat für mich eine wichtige Signalfunktion gehabt. Die Initiative, die trotz aller spürbaren Beschränktheiten ein ordentliches Programm abgelegt hat, hat deutlich gemacht, dass die neuesten Entwicklungen an der Schnittstelle zwischen Technologie und Kultur nicht nur in Berlin, Karlsruhe oder Köln besprochen werden - sondern auch hier. Es ist nur ein Anfang. Und dieser Anfang macht Hoffnung. Denn wenn die Stadt Düsseldorf sich weiterhin als Hort der Avantgarde und Ort der progressiven Künsten verstehen möchte, braucht sie unbedingt eine regelmäßige Plattform, bei der die Innovationen erfahren und diskutiert werden. Die digitale hat gezeigt, dass sie diese Plattform sein kann.
Wie in vielen anderen kulturellen Sparten muss sich nun Düsseldorf in der Bildenden Kunst positionieren: Hält die Stadt weiterhin an tradierten Medien und Diskursen, die ad infinitum weiter geführt werden sollen, fest oder will sie sich mit den echten Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft auseinandersetzen?“
"Es hat mich sehr gefreut bei Eurer Veranstaltung meine Arbeit zeigen zu duerfen! Es war ein tolles Festival!!!"
„Dass genau jetzt der richtige Zeitpunkt ist, in Düsseldorf ein ganz den digitalen Künsten gewidmetes Festival zu begründen, hat sich in den insgesamt vier Tagen der „digitalen düsseldorf“ deutlich gezeigt. Denn auch wenn die Stadt dank Kraftwerk und Nam June Paik als Ursprungsort der elektronischen Musik und Kunst gilt, liegt sowohl die Gründung der weltweit bekannten Musikgruppe als auch Nam June Paiks Tätigkeit an der Kunstakademie Düsseldorf doch schon einige Jahre zurück. Anstatt in die Vergangenheit zu blicken ist es notwendig, den zeitgenössischen digitalen Strömungen Düsseldorfs eine Plattform zu geben und sie in all ihrer Vielfältigkeit und Aktualität zu betrachten. Und noch etwas wurde im Rahmen des Festivals klar: es besteht akuter Redebedarf. Denn zwischen Fortschritt, kühler Perfektion und technischer Klarheit auf der einen Seite und einer latenten Angst vor der geheimen Übermacht des Digitalen und all seiner Begleiterscheinungen auf der anderen Seite steht der Mensch, der offensichtlich noch einige Fragen zum Thema hat.“
FESTIVAL FÜR DIGITALE KUNST, MUSIK
UND GEGENWARTSKRITIK
SCREENSHOTS DIGITALER KULTUR:
PHÄNOMENE UND POSITIONEN, DIE
SICH UNTER DEM EINFLUSS DER
DIGITALISIERUNG IN UNSERER KULTUR
ENTWICKELN.
SCHIRMHERR: OBERBÜRGERMEISTER DR. STEPHAN KELLER