für den pariser künstler pascal dombis stellt „crack“ ein wichtiges paradigma unserer zeit dar. durch die zahlreichen anhaltenden krisen - politische, finanzielle, technologische und ökologische - stellen wir fest, dass die gesamte westliche welt zerissen zu sein scheint: die welt bricht, die wall street bricht, gott bricht, der mensch bricht ... und auch die kunst bricht. seit mehreren jahren sammelt dombis bilder aus der google-bildsuche, indem er monatlich eine kleine menge von schlüsselwörtern – wie „google“, „control“, „crack“ – googelt, was zu einer ansammlung von millionen von bildern führt. zur präsentation dieser arbeit verwendet pascal dombis lentikularlinsen, die zu seinen lieblingsmaterialien gehören und ihm erlauben, eine große anzahl von bildern zu stapeln und eine oberfläche voller unerwarteter visueller effekte zu erzeugen. indem er viel mehr bilder als nötig einsetzt, maximiert er die bedingungen für visuelle unfälle und schafft raum für unschärfe, zittern oder zufall, die er gerne mit dem kalten und fast zu perfekten digitalen prozess konfrontiert.